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Die US-amerikanische IT-Sicherheitsbehörde CISA hat in der
Nacht zum Donnerstag drei Schwachstellen in den Katalog
der Known Exploited Vulnerabilities aufgenommen.
Betroffen ist die Software Asus Live Update, Ciscos Secure Email
Gateway und Secure Email and Web Manager sowie Sonicwall SMA1000-Appliances.
Die Sicherheitslücken werden bereits von Angreifern attackiert.
Daher sollten IT-Verantwortliche die verfügbaren Updates installieren.
Die CISA warnt vor den attackierten Schwachstellen in der KEV
abgekürzten Liste. Die gravierendste Sicherheitslücke
befindet sich in Ciscos Secure Email Gateway und Web Manager. Bereits
am 10. Dezember hat Cisco laut der Sicherheitsmitteilung
eine Angriffskampagne beobachtet, die auf bestimmte Ports von Ciscos
AsyncOS-Software für diese Appliances zielte (CVE-2025-20393,
CVSS 10.0, Risiko kritisch). Cisco stellt dafür
keine Software-Updates bereit, rät IT-Verantwortlichen mit
verwundbaren Geräten aber unter anderem, die Konfiguration
der Appliances in einen sicheren Zustand zu versetzen.
Zudem wird eine Schwachstelle
in Sonicwalls SMA1000-Appliances aktiv ausgenutzt (CVE-2025-40602,
CVSS 6.6, Risiko mittel). Die Updates auf SMA1000 12.4.3-03245,
12.5.0-02283 und neuere Versionen schließen die neue Sicherheitslücke.
Die dritte Sicherheitslücke betrifft die alte Asus-Software
Asus Live Update (CVE-2025-59374, CVSS 9.3, Risiko kritisch).
Seit Oktober 2021 wird die App nicht mehr länger unterstützt,
was bedeutet, dass kein aktuelles Asus-Gerät, das noch Support
erhält, anfällig ist, wie Asus
schreibt.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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