|
Die Entwickler reduzieren die Virensignaturen des Virenscanners
ClamAV, was
die Größe der Datenbank spürbar verringert. Zudem
sollen nur noch Docker-Images aktiv unterstützter ClamAV-Builds
weiter gepflegt werden, alte Images werden entfernt.
Auf der Projekt-Webseite
hat die unter Ciscos Führung laufende Entwicklung des Open-Source-Projekts
ClamAV die Aufräumaktion angekündigt. Laut den Entwicklern
heißt es: "ClamAV wurde erstmals im Jahr 2002 vorgestellt.
Seitdem wuchs der Signatursatz unbeschränkt, um der Community
so viele Erkennungen wie möglich zu liefern". "Durch
die kontinuierlich wachsende Datenbankgröße und Nutzerzahl
sehen wir uns signifikanten Kostensteigerungen für die Verteilung
des Signatursatzes an die Community gegenüber."
Wie relevant und effizient alte Signaturen noch sind, habe Cisco
Talos evaluiert. So entfernen die Entwickler Signaturen, die aktuell
keinen Wert mehr für die Community haben. "Unser erster
Durchlauf dieser Verrentungsaktion wird eine signifikante Reduktion
der Datenbankgröße sowohl für die daily.cvd als
auch die main.cvd haben", schreiben die Entwickler weiter.
Cisco Talos erklärt: "Unser Ziel ist es sicherzustellen,
dass die Erkennungsinhalte auf aktuell aktive Bedrohungen und Kampagnen
ausgerichtet sind. Wir beurteilen dies anhand von Signaturerkennungen,
die wir über einen längeren Zeitraum in unseren Datenfeeds
und jenen unserer Partner feststellen". "Wir werden weiterhin
die Erkennungshäufigkeit für ausgemusterte Signaturen
bewerten und alte Signaturen bei Bedarf wieder in den aktiven Signaturensatz
aufnehmen, um die Community zu schützen." Die FAQ der
Ankündigung nennt als konkretes Datum für die Umstellung
den 16. Dezember 2025.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
Hannover · EDV-Beratung ·
Linux · Novell · Microsoft · Seminar ·
IT-Consult · Netzwerk · LPIC · CLE
|