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Ende letzter Woche hat die Stadtverwaltung
Ludwigshafen die Datenverarbeitungssysteme heruntergefahren,
nachdem Anomalien im Netzwerk aufgefallen sind. Es haben sich die
Hinweise verdichtet, dass ein Cyberangriff stattgefunden hat. Die
Stadt kündigte an, dass die Systeme noch einige Tage offline
bleiben. Die Stadt ist weder telefonisch noch digital erreichbar.
In einem PDF
hat die Stadtverwaltung Ludwigshafen den Stand der Dinge zusammengetragen.
Offenbar gab es bereits am Donnerstag vergangener Woche ungewöhnliche
Aktivitäten im Netz der Stadtverwaltung. Die Monitoring-Systeme
sind angeschlagen, woraufhin gegen 10:30 Uhr die Systeme vorsorglich
heruntergefahren wurden.
Die Stadtverwaltung erklärte zunächst: "Zu Ursache
und Herkunft der Auffälligkeiten im städtischen Datennetz
lassen sich zu diesem frühen Zeitpunkt noch keine verlässlichen
und verbindlichen Aussagen machen". Zur Untersuchung wurden
externe IT-Spezialisten hinzugezogen. Erst nach sortfältiger
Untersuchung können die Systeme schrittweise wieder hochgefahren
werden.
Die Stadt geht davon aus, dass - nach den ersten Untersuchungen
- keine Daten abgeflossen sind. Aber es handelt sich tatsächlich
um einen Cyberangriff, wie sich die Hinweise verdichtet haben. Weiterhin
unbekannt sind Herkunft und Ursache der Auffälligkeiten im
städtischen Datennetz. Die Stadtverwaltung erklärt: "Die
weiteren Überprüfungen des Datennetzes werden noch mindestens
die gesamte kommende Woche andauern, möglicherweise auch länger".
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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