Vor neuen Angriffen auf das npm-Ökosystem (Node Package Manager)
rund um node.js
warnen verschiedene IT-Sicherheitsunternehmen. Mit einer Malware
sollen mehrere Dutzend Pakete (mindestens 40, in einem Bericht sogar
an die 150) infiziert sein, die geheime Daten stiehlt und über
einen Webhook ausleitet. Die Schadsoftware repliziert sich zudem.
Unbekannte Angreifer haben erst vor kurzem die Zugangsdaten eines
prominenten Entwicklers abgephisht und manipulierte Pakete eingeschleust.
Jetzt hat die Verteilstation für node.js-Bibliotheken mit einem
Wurm zu kämpfen.
Unter den kompromittierten Paketen befindet sich laut StepSecurity
und Socket
auch @ctrl/tinycolor, das etwa zwei Millionen Mal pro Woche heruntergeladen
wird. Betroffen sind auch etwa ein Dutzend weitere Pakete des Entwicklers
@ctrl, einige der Nativescript-Community und wie Aikido
auflistet, sogar solche des Security-Unternehmens Crowdstrike.
Verwalter von auf npm gehosteten Paketen und JavaScript-Entwickler
sollten größte Vorsicht walten lassen und die umfangreiche
Liste infizierter Pakete konsultieren. Betroffene sollten infizierte
Versionen unmittelbar löschen, alle Zugangsdaten ändern,
Tokens invalidieren und in eigenen GitHub-Repositories aufräumen.
Detaillierte Hilfestellung gibt es im Blogeintrag
von StepSecuritys.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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