Offiziell ist Europas schnellster Supercomputer in Jülich
eingeweiht. Damit läutet das Jupiter
genannte System das Exascale-Zeitalter in Europa ein. Mit Exascale
sind Supercomputer gemeint, die mindestens eine Trillion Rechenoperationen
pro Sekunde schaffen (1 Exaflops).
Die Einweihung fand im Jülich
Supercomputing Centre (JSC) statt. Zuvor lief Jupiter vier Monate
im Probebetrieb - jetzt nimmt das Jupiter-Modul Booster offiziell
seine Arbeit auf. Es soll mit knapp 24.000 Nvidia-GH200-Boards etwa
1,4 Exaflops bei doppelt genauen Gleitkommaberechnungen (FP64) erreichen.
Derzeit reicht für KI-Anwendungen eine deutlich niedrigere
Genauigkeit, etwa FP8 mit 8- statt 64-Bit-Werten. Jupiter soll so
über 70 Exaflops erreichen, unter anderem fürs Training
europäischer KI-Modelle.
Auf 500 Millionen Euro summieren sich die Ausgaben für Jupiter
inklusive Betriebsmittel, Rechenzentrum und Strom für die nächsten
Jahre.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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