Durch das Update KB5063878 sollen Windows-11-Systeme kein erhöhtes
Defektrisiko aufweisen, schreiben Microsoft
und der SSD-Controller-Designer Phison in ihren abschließenden
Berichten zu möglichen SSD-Ausfällen unter Windows 11.
Zwischen Ausfällen und Updates sahen beide Firmen keinen Zusammenhang.
Aus Japen stammen ursprünglich Gerüchte zu möglichen
Problemen. Kopiervorgänge mit Dateien über 50 Gigabyte
könnten demnach zu Ausfällen führen, wenn ein Datenträger
schon zu mindestens 60 Prozent beschrieben ist. Die SSD oder HDD
taucht im schlimmsten Fall nicht mehr in der Laufwerksübersicht
auf.
Auf einem Adminportal
für Firmenkunden teilt Microsoft die eigenen Erkenntnisse:
"Wir haben aktiv mit unseren Partnern für Speichergeräte
zusammengearbeitet, um das Problem zu reproduzieren. Zum Zeitpunkt
der ursprünglichen Veröffentlichung deuteten weder interne
Tests noch Telemetriedaten auf eine Zunahme von Datenträgerausfällen
oder Dateibeschädigungen hin. Auch die Kunden-Support-Teams
von Microsoft haben keine Berichte von Kunden erhalten, bei denen
dieses Problem aufgetreten ist."
Gegenüber US-Medien wie Neowin
erklärte Phison, 2200 Testzyklen mit zahlreichen SSDs durchgeführt
zu haben, die zusammengerechnet über 4500 Stunden liefen. Es
heißt: "Wir konnten das gemeldete Problem nicht reproduzieren".
"Bisher haben weder Partner noch Kunden gemeldet, dass das
Problem ihre Laufwerke beeinträchtigt hat."
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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