Die Entwickler von WinRAR
haben Anfang dieser Woche Version 7.13 veröffentlicht. Sie
schließt eine hochriskante Sicherheitslücke. Wie IT-Sicherheitsforscher
nun mitteilen, wird diese Lücke bereits von zwei verschiedenen
kriminellen Gruppierungen missbraucht.
In einem Blog-Beitrag
schreiben die Mitarbeiter von Malwarebytes, dass zwei Cyberbanden
unabhängig voneinander die Sicherheitslücke attackiert
haben. Bei der Lücke handelt es sich um einen Zero-Day, da
es zu dem Zeitpunkt der Angriffe noch kein Update gab. Mit manipulierten
Archivdateien können Angreifer in verwundbaren WinRAR-Versionen
einen Fehler provozieren und darüber beliebigen Code einschleusen
sowie ausführen (CVE-2025-8088 / EUVD-2025-23983, CVSS 8.4,
Risiko "hoch").
Dass das Update auf WinRAR 7.13 die bereits attackierte Sicherheitslücke
abdichtet, wurde am Montag dieser Woche klar. Für die Schwachstelle
sind die älteren Versionen von RAR, UnRAR, portable UnRAR (Quelltext)
und UnRAR.dll anfällig. Nicht betroffen sind die Unix- und
Android-Versionen.
Die Prof. Hellberg EDV-Beratung empfiehlt allen WinRAR-Nutzern,
das jüngste Update umgehend zu installieren.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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