Verantwortliche sollten sicherstellen, dass sie auf ihren Windows-Systemen
die aktuellen Sicherheitsupdates installiert haben. In Kerberos
ist eine Schwachstelle öffentlich bekannt und es könnten
Angriffe bevorstehen. Bislang gibt es noch keine gemeldeten Angriffe.
Über die Kerberos-Lücke (CVE-2025-53779 "hoch")
in Windows Server 2025 könnten Angreifer als Admin ganze Domänen
übernehmen. Laut der zugehörigen Warnmeldung müssen
die Angreifer dafür jedoch bereits über bestimmte Zugriffsrechte
für delegated-Managed-Service-Account-Feature (dMSA) verfügen.
Weiterhin sind unter anderem Windows und Office von Sicherheitslücken
bedroht. Eine Schwachstelle (CVE-2025-50176 "hoch") befindet
sich im DirectX Graphics Kernel. In Word gibt es eine Sicherheitslücke
(CVE-2025-53733 "hoch"), über die Angreifer ebenfalls
Schadcode auf Computern bringen können. Angreifer können
dabei laut Microsoft Attacken über die Vorschau eines Dokuments
einleiten.
Auch in Azure Virtual Machines gibt es eine Sicherheitslücke
(CVE-2025-53781 "hoch"). Außerdem können sich
Angreifer über eine Schwachstelle im Authentifizierungsverfahren
NTLM (CVE-2025-53778 "hoch") unter Windows Systemrechte
erschleichen. Microsoft listet im Security
Update Guide weiterführende Informationen zu den aktuell
geschlossenen Lücken und Sicherheitsupdates auf.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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