IT-Sicherheitsforscher haben in WinRAR
eine Schwachstelle entdeckt, durch die Angreifer Schadcode einschleusen
und ausführen können. Sie wird bereits in freier Wildbahn
ausgenutzt. Die Entwickler haben zum Schließen der Lücke
ein Update veröffentlicht. Betroffene sollten das Update zügig
installieren.
Es handelt sich laut dem Schwachstellen-Eintrag um eine sogenannte
"Path Traversal"-Schwachstelle, die Zugriffe auf eigentlich
nicht zugängliche Verzeichnisse ermöglicht. Von Eset-Virenanalysten
wurde diese Lücke entdeckt (CVE-2025-8088 / EUVD-2025-23983,
CVSS 8.4, Risiko "hoch").
Die abgesicherte Version
lautet WinRAR 7.1.3. Welche Archiv-Typen genau betroffen sind, erörtert
WinRAR nicht. Betroffen von der Schwachstelle sind die älteren
Fassungen von RAR, UnRAR, portable UnRAR (Quelltext) und UnRAR.dll.
Nicht betroffen sind die Unix- und Android-Versionen.
Auf der Download-Seite
von WinRAR können die fehlerbereinigten Versionen heruntergeladen
werden. Die Prof. Hellberg EDV-Beratung empfiehlt allen Nutzern,
die abgesicherten Versionen von WinRAR umgehend zu installieren.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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