Microsoft
bringt mit dem Juli-Update für Windows 11 die KI-Suche "Recall"
offiziell auf den europäischen Markt. Aktivitäten und
Inhalte, mit denen sich der Nutzer beschäftigt, wird von der
Funktion dokumentiert, indem sie alle paar Sekunden Screenshots
anfertigt. Mittels Machine-Learning-Algorithmen werden diese Inhalte
ausgewertet und durchsuchbar gemacht.
Bislang war Recall hierzulande nur im Rahmen des Windows-Insider-Programms
verfügbar, nun lässt es sich über das optionale Update
KB5062660
auf Copilot+-PCs installieren. Es steht nicht sofort nach Installation
des Updates bereit, da es sich um ein graduelles Rollout handelt.
Außerdem müssen Interessierte es eigenständig aktivieren,
weil es sichum eine Opt-in-Funktion handelt.
Um die KI-Suche an die europäischen Regularien anzupassen,
musste Microsoft die Vorgaben des Digital Markets Act erfüllen.
Dass Nutzer ihre Daten in gewissem Rahmen mit den Programmen anderer
Hersteller austauschen können, weshalb sich die Snapshots exportieren
lassen, ist ein Beispiel der erforderlichen Funktionen. Microsoft
versichert, dass die Snapshots lokal auf dem Rechner verbleiben,
nicht in die Cloud geschickt und nicht mit Microsoft oder Dritten
geteilt werden, um Privatsphäre- und Sicherheitsbedenken auszuräumen.
Weiterhin würden Kennwörter, Kreditkartendaten und andere
sensible Informationen automatisch gefiltert.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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