Vier neue Sicherheitsmitteilungen hat Cisco
veröffentlicht und eine ältere aktualisiert. Eine der
Sicherheitslücken hat die Einstufung kritisches Risiko mit
Höchstwertung erhalten und eine weitere Lücke gilt als
hochriskant.
Cisco hat die Sicherheitsmitteilung von Ende Juni zur Ciscos Identity
Services Engine (ISE) aktualisiert und den bereits bekannten Lücken
mit den Nummern CVE-2025-20281 und CVE-2025-20282 den neuen Eintrag
CVE-2025-20337 / EUVD-2025-21708 beiseitegestellt. Der Hersteller
erklärt: "Angreifer benötigen keinerlei gültige
Zugriffsdaten, um die Lücke zu missbrauchen. [..] Sie können
sie durch das Senden einer manipulierten API-Anfrage ausnutzen.
Bei Erfolg erhalten Angreifer root-Rechte auf betroffenen Geräten".
Cisco ISE und ISE-PIC 3.3 und 3.4 sind betroffen. Die Versionen
3.3 Patch 7 und 3.4 Patch 2 sollen die neu bekannt gewordene Sicherheitslücke
schließen.
Zum Cisco Unified Intelligence Center erklärt der Hersteller:
"Ein erfolgreicher Exploit erlaubt Angreifern, bösartige
Dateien im System abzulegen und beliebige Befehle im Betriebssystem
auszuführen" (CVE-2025-20274 / EUVD-2025-21714, CVSS 6.3,
Risiko laut Cisco jedoch "hoch"). Cisco erklärt das
höher eingestufte Risiko damit, dass Angreifer ihre Rechte
zu root ausweiten können.
Zudem hat Cisco weitere Updates bereitgestellt, die Schwachstellen
ausbessern sollen. Infos dazu können Interessierte in Cisco
Security Advisories nachlesen.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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