In Deutschland will die Bundesregierung die NIS2-Richtlinie der
EU für den verpflichtenden Schutz wichtiger Anlagen und Unternehmen
vor Cyberangriffen bis Anfang 2026 gesetzlich verankern. Claudia
Plattner, Präsidentin des Bundesamtes
für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), sagte
der Deutschen Presse-Agentur: "Das Bundesinnenministerium treibt
dieses Thema im Moment mit Hochdruck voran". "Ich habe
die Hoffnung, dass wir es schaffen, dass es Anfang 2026 in Kraft
treten kann."
Laut Innenministerium wurden Anfang Juli die Länder und betroffene
Verbände zu dem Entwurf, der unter anderem die Pflicht zur
Risikoanalyse und zur Meldung von Sicherheitsvorfällen bestimmt,
angehört. Plattner sagt: "Wichtig ist, dass die Unternehmen
und Institutionen den Startschuss hören".
Mehr Cybersicherheit von Unternehmen und Institutionen soll so
mit der Umsetzung der europäischen Richtlinie geschaffen werden.
Unter anderem gelten als wichtige Einrichtung im Sinne des Gesetzes
größere Unternehmen der Sektoren Energie, Verkehr, Trinkwasser,
Lebensmittelproduktion, Abwasser und Telekommunikation. Wenn diese
nicht mehr arbeitsfähig wären, hätte das erhebliche
Auswirkungen auf die Bevölkerung.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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