Wikipedia
- die Online-Enzyklopädie, die mit dem Motto "Wissen für
alle" seit ungefähr 25 Jahren existiert, ist mit Millionen
Artikeln als Quelle seit Jahren umstritten. Nicht immer ist die
fachliche Kompetenz der freiwilligen Verfasser sichergestellt. Als
Anlaufstelle für schnelles Wissen ist sie mit Vorsicht zu genießen.
Nach eigenen Angaben hat die Frankfurter
Allgemeine Sonntagszeitung (FAS) 1000 zufällig ausgewählte
Einträge in der deutschsprachigen Wikipedia auf Korrektheit
hin untersucht. Laut dem Ergebnisbericht prüfte das Reporterteam
die Texte zunächst mithilfe von KI auf Auffälligkeiten.
Interne Archiv-Dokumentatoren sollen im Anschluss die Befunde noch
einmal unter die Lupe genommen haben.
Laut der Analyse soll mehr als jede dritte Seite problematisch
sein. Demnach enthielten mindestens 20 Prozent der Einträge
Informationen, "die nicht mehr aktuell sind". Nutzern
würden dies nur bei der Hälfte direkt bemerken. "Fast
noch einmal so viele Seiten mit Angaben, die noch nie gestimmt haben",
kamen hinzu. Auf etwa 8000 Seiten blende die Wikipedia selbst einen
Hinweis ein, dass eine Seite nicht auf dem derzeitigen Stand sei.
Laut der Stichprobe müsste diese Warnung allerdings auf über
600.000 Beiträgen stehen.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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