Am letzten Wochenende hat die Deutsche Bahn ihre Bahnbetriebsdisposition
von dezentralen Softwaresystemen auf ein einheitliches digitales
Leitsystem umgestellt. Die DB-Tochter InfraGO
teilte mit, dass es eines der größten und technisch
anspruchsvollsten IT-Projekte der vergangenen Jahre gewesen sei.
Bei Problemen wie Baustellen, defekten Zügen und Unwetterlagen
können mithilfe des neuen Systems schneller alternative Routen
gefunden werden. Bahnmitarbeiter
sollen zudem ein besseres Gesamtbild erhalten. Da somit Probleme
früher erkannt und gelöst werden können, könnte
dies im Idealfall zu weniger Verspätungen führen. Auch
soll damit die Kundeninformation zuverlässiger werden.
Mehrfach musste die Einführung von PRISMA (Programm Re-Design
Informations-Systeme Betrieb und Modernisierung der Architektur)
verschoben werden. Seit September 2022 wurde die Umstellung insgesamt
fünfmal verschoben. Jetzt aber basieren Entscheidungen zur
Zugsteuerung auf einem einheitlichen, netzweiten Echtzeitüberblick
über den Infrastrukturzustand.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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