Die Antivirensoftware CrowdStrike hatte im letzten Jahr mit einem
Updates Millionen Windows-Systeme lahmgelegt. Damit sich solche
Fälle in Zukunft nicht wiederholen können, hat Microsoft
angekündigt, dass Anitiverensoftware nicht mehr in den Windows-Kernel
langen darf.
Die Ankündigung dazu erschien in einem Blog-Post
zum aktuellen Stand der auf der Microsoft-Hausmesse Ignite 2024
gegründeten "Windows Resiliency Initiative" (WRI).
Einer der neuen Mechanismen ist, dass der Windows-Start auch dann
klappt, wenn Boot-Probleme auftreten. Bereits seit April 2025 ist
die Quick Machine Recovery (QMR), die in solchen Fällen die
Windows Recovery Environment (Windows RE) startet, in den Windows-Vorschau-Versionen
für Insider im Test. Microsoft kündigt dort an, dasss
die QMR "später im Sommer allgemein verfügbar"
werden soll.
Microsoft will im kommenden Monat eine Vorschau der Windows-Endpoint-Security-Plattform
an einige MVI-Partner ("Microsoft Virus Initiative") verteilen.
Damit soll ermöglicht werden, dass sie ihre IT-Sicherheitslösungen
so bauen können, dass sie außerhalb des Windows-Kernels
laufen. Wie normale Apps auch befindet sich Software wie Antivirus
und Endgeräteschutz im User Mode. Laut Microsoft heißt
es: "Diese Änderung hilft IT-Security-Entwicklern, einen
hohen Level an Verlässlichkeit sowie eine einfachere Wiederherstellung
im Falle von unerwarteten Problemen auf Windows-Geräten zu
liefern".
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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