Bestimmte Versionen von Cisco
Identity Services Engine (ISE) und ISE Passive Identity Connector
(ISE-PIC) sind von Sicherheitslücken mit Höchstwertung
betroffen. Angreifer können nach erfolgreichen Attacken die
volle Kontrolle über Systeme erlangen.
Admins, die über ISE unter anderem Netzwerkzugriffe von Firmenmitarbeitern
steuern, sollten zügig handeln und die Sicherheitspatches ISE/ISE-PIC
3.3 Patch 6 oder 3.4 Patch 2 installieren. Nicht davon betroffen
sind die ISE-Ausgaben bis einschließlich 3.2.
Beide Schwachstellen (CVE-2025-20281, CVE-2025-20282) sind mit
dem Bedrohungsgrad "kritisch" und dem höchstmöglichen
CVSS Score 10 von 10 eingestuft, wie aus einer Warnmeldung hervorgeht.
Angreifer aus der Ferne können in beiden Fällen ohne Authentifizierung
an den Lücken ansetzen. Laut Cisco gibt es bislang noch keine
Hinweise auf Attacken.
Zudem wurde von den Entwicklern von Cisco eine
weitere Sicherheitslücke (CVE-2025-20264 "mittel")
in ISE geschlossen. Hier können authentifizierte Angreifer
mit bestimmten Befehlen an der Lücke ansetzen und so die Systemeinstellungen
bei Erfolg verändern. Die ISE-Ausgaben 3.2P8 (Nov 2025), 3.3P5
und 3.4P2 sind dagegen abgesichert.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
Hannover · EDV-Beratung ·
Linux · Novell · Microsoft · Seminar ·
IT-Consult · Netzwerk · LPIC · CLE
|