Microsoft
bestätigt das Problem, dass auf einigen Windows-Rechnern der
Start etwa des Webbrowsers Google Chrome vom Betriebssystem blockiert
wird. Eine Fehlermeldung erscheint dabei nicht. Nun ist bekannt,
dass der Auslöser der aktivierte Kinderschutz "Microsoft
Family Safety" ist und die Entwickler arbeiten bereits an einer
Lösung.
Microsoft erläutert im Windows-Release-Health-Message-Center
das Problem recht ausführlich. "Bestimmte Gesetze erfordern,
dass Microsoft Kinder vor schädlichen und illegalen Inhalten
im Internet schützt. Daher erstellt Microsoft Werkzeuge für
Eltern und Aufsichtsberechtigte, die ihnen helfen, die digitale
Erfahrung der Kinder zu lenken und sie vor schädlichen und
illegalen Online-Inhalten zu schützen".
Das "Filtern von Websites und Suchvorgängen mithilfe
von Microsoft Family Safety" ist eines der Werkzeuge. Verantwortliche
müssen bei aktivierter Webfilterung andere Webbrowser zunächst
freigeben, bevor sich diese nutzen lassen. Microsoft erklärt
weiter: "Das soll Eltern verstehen helfen, dass andere Einstellungen
für andere Browser in Bezug auf das Blockieren unangemessener
Webseiten und der Filterung von Suchergebnissen gelten".
Als temporäre Gegenmaßnahme schlägt Microsoft vor,
die Aktivitätsberichte in den Family-Safety-Einstellungen zu
aktivieren. Bei den Eltern-Zugängen kommen dann entsprechende
Anfragen an, womit sie die Nutzung erlauben können. Zudem arbeiten
die Entwickler an einer Lösung. Windows 11 24H2, 23H2 und 22H2
sowie Windows 10 22H2 sind betroffen.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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