Laut Tagesspiegel seien bis 2. Juni erst zwölf Prozent der
fast 100.000 Computer in Berlins Senatsverwaltungen und Bezirken
auf Windows
11 umgestellt worden. Der Regel-Support für Windows 10
endet bereits am 14. Oktober 2025. Danach sollen auch Microsoft-365-Apps
unter dem veralteten Betriebssystem nur noch eingeschränkt
Unterstützung bekommen.
Gegenüber dem Tagesspiegel
äußert sich Stefan Ziller, digitalisierungspolitischer
Sprecher der Grünen-Fraktion im Abgeordnetenhaus der Hauptstadt,
skeptisch, ob die Frist noch eingehalten werden kann. Laut Ziller
könnte der Senat nach dem Stichtag dazu gezwungen sein, teuren
erweiterten Support einzukaufen, um Sicherheitslücken zu schließen.
Mehrausgaben in mindestens sechsstelliger Höhe befürchtet
er. Die Berliner Landesregierung gehe nicht von einer Überschreigung
der Frist aus, wie ein Sprecher der Senatskanzlei erklärte.
Mit Hochdruck werde an der Umstellung gearbeitet.
Staatssekretärin Martina Klement (CSU) sagte, dass der Senat
für die Mehrheit der 407 verwendeten Programme nicht sicher
sagen kann, ob diese mit der neuesten Windows-Version kompatibel
sind. Es wurden bislang nur 136 Programme erfolgreich auf Windows-11-Kompatibilität
geprüft.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
Hannover · EDV-Beratung ·
Linux · Novell · Microsoft · Seminar ·
IT-Consult · Netzwerk · LPIC · CLE
|