An mehreren Softwareschwachstellen in verschiedenen Android-Versionen
können Angreifer ansetzen, um Geräte zu kompromittieren.
Es gibt bereits Berichte von Qualcomm über Attacken auf Geräte
mit bestimmten Prozessoren. In diesem Fall ist der Patchstand allerdings
nicht klar.
Die Android-Entwickler stufen in einer Warnmeldung
eine Sicherheitslücke (CVE-2025-26443 "hoch") in
einer nicht näher beschriebenen Systemkomponente als am gefährlichsten
ein. Smartphones und Tablets mit Android 13, 14 und 15 sind davon
betroffen. Angreifer können daran ansetzen und sich höhere
Nutzerrechte darüber verschaffen.
Im Kontext von weiteren Systemschwachstellen (etwa CVE-2025-26441
"hoch") können zudem Daten leaken. Weiterhin können
Angreifer über Lücken im Framework DoS-Zustände erzeugen
(zum Beispiel CVE-2025-26432 "hoch"). Auch können
Lücken in Komponenten von Drittanbietern wie Arm und Qualcomm
als Einfallstor für Angreifer dienen.
Qualcomm
versichert in einem Beitrag, Sicherheitsupdates bereits im Mai
zur Verfügung gestellt zu haben. Allerdings können Besitzer
betroffener Smartphones diese Updates nicht selber installieren.
Die Qualcomm-Updates müssen Smartphonehersteller in ihre Patches
aufnehmen, die Nutzer dann installieren können. Da in den offiziellen
Android-Sicherheitsmitteilungen als auch im Sicherheitsbereich der
Xiaomi-Website die beiden Schwachstellen an keiner Stelle erwähnt
werden, ist der Patchstand derzeit unklar.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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