In München wurde vom weltweit größten Chipauftragsfertiger
TSMC
das European Union Design Center (EUDC) gegründet. TSMC will
zusammen mit Kunden in diesem Zentrum Chipdesigns entwerfen. Diese
werden dann entweder von TSMC selbst oder vom TSMC-Joint-Venture
European Semiconductor Manufacturing Company (ESMC) produziert.
TSMC will mit dem EUDC die Zusammenarbeit mit europäischen
Kunden festigen. Es soll bereits im dritten Quartal 2025 öffnen.
Ab Ende 2027 produziert ESMC
in Dresden Chips mit Strukturbreiten von 28 bis 12 Nanometern. Dabei
stehen im Fokus Mikrocontroller für Autos mit neuartigem integriertem,
aber nicht flüchtigem Speicher vom Typ Resistive Random Access
Memory (RRAM) und Magnetoresistive Random Access Memory (MRAM).
Diese will TSMC explizit auch in München mitentwickeln. Die
Produktion mit 2-nm-Strukturen (N2) läuft in Taiwan hingegen
dieses Jahr an.
TSMC nennt als weitere Einsatzgebiete für EUDC-Designs Künstliche
Intelligenz (KI), industrielle Anwendungen, Telekommunikationstechnik
und Internet of Things (IoT). Mit den neun bisherigen TSMC-Design-Zentren
in Taiwan, den USA, Kanada, China und Japan soll das EUDC zusammenarbeiten.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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