Mit Fedora 42 hat Microsoft
eine weitere offizielle Distribution im Windows Subsystem für
Linux (WSL) vorgestellt. Bereits seit einigen Wochen ist Fedora
in den offiziell verfügbaren Distributionen gelistet. Es ist
auf die Nutzung von Entwicklern ausgelegt, sodass die Manpages sowie
wget und vim standardmäßig installiert sind. Für
WSL sind zudem X11 und Wayland vorkonfiguriert.
Das Abbild von Fedora 42 lässt sich über die Eingabeaufforderung
dem Befehl wsl.exe --install FedoraLinux-42 automatisch aus dem
Microsoft Store herunterladen und in das WSL installieren. Microsoft
stellte zuletzt auch Arch Linux als offizielle Distribution im WSL
vor. Nutzer können mit dem Befehl wsl.exe --list --online alle
verfügbaren Distributionen abrufen und mit wsl.exe --install
<name> installieren. Debian, Ubuntu, openSUSE und SUSE Linux
Enterprise Server sind weitere offizielle Distributionen.
Linux-Anwendungen können mit WSL direkt aus Windows heraus
genutzt werden. Dafür ist keine zusätzliche Hardware,
die Einrichtung eines Dual-Boot-Systems oder eine virtuelle Maschine
erforderlich. Ab Windows 10 und den entsprechenden Server-Versionen
steht WSL zur Verfügung. Die Fedora-Entwickler unterstützen
allerdings nur Windows 11. Eine Installation auf Windows Server
2022 und 2025 ist ebenfalls möglich.
Interessierte können alle Informationen zu Fedora 42 im Windows
Subsystem für Linux im Entwickler-Blog
von Microsoft und in der Dokumentation
von Fedora nachlesen.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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