In freier Wildbahn wird eine Schwachstelle in Microsofts
NTLM-Authentifizierung ausgenutzt. Die US-amerikanische IT-Sicherheitsbehörde
CISA warnt davor. Kriminelle leiten durch das Senden manipulierter
Dateien in E-Mails NTLM-Hashes um, mit denen sie dann auf Rechner
zugreifen können.
Microsoft hat die ausgenutzte Schwachstelle bereits im März
mit Windows-Updates geschlossen. Bei der Lücke handelt es sich
um eine "NTLM Hash Disclosure Spoofing"-Schwachstelle.
Microsoft
beschreibt die Lücke wie folgt: "Externe Kontrolle
über einen Dateinamen oder Pfad in Windows NTLM ermöglicht
nicht autorisierten Angreifern, Spoofing über das Netz auszuführen"
(CVE-2025-24054, CVSS 6.5, Risiko "mittel").
Ab dem 19. März haben IT-Sicherheitsforscher von Checkpoint
Attacken auf diese Sicherheitslücke beobachtet. Opfer haben
von den Angreifern E-Mails erhalten, die Links auf Dropbox enthielten.
Um NTLMv2-SSP-Hashes abgzugreifen (NTLM Security Support Provider),
enthielten die Archive von dort Dateien, die mehrere Sicherheitslücken
einschließlich CVE-2025-24054 missbrauchen.
Selbst, wenn der vermutete Schweregrad der damit geschlossenen
Lücken lediglich "mittel" beträgt, sollten IT-Verantwortliche
sicherstellen, das die Sicherheitsupdates installiert sind.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
Hannover · EDV-Beratung ·
Linux · Novell · Microsoft · Seminar ·
IT-Consult · Netzwerk · LPIC · CLE
|