Laut des Abschlussberichts
zum Projekt "Sicherheit von Wearables mit medizinischen Teilfunktionalitäten"
(SiWamed) des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik
(BSI) weisen Wearables, die sich auch für medizinische Zwecke
wie das Messen von Körperfunktionen nutzen lassen, vielfach
erhebliche Lücken bei der IT-Sicherheit und beim Schutz der
übermittelten Gesundheitsdaten auf.
Viele der getesteten Geräte sind den Ergebnissen zufolge offen
für Angriffe. Angreifer können aufgrund von Schwachstellen
in der Verschlüsselung, mangelhaften Authentifizierungsmechanismen
sowie unzureichend gesicherten Kommunikationskanälen sensible
Informationen abfangen oder manipulieren.
Die Autoren führen aus, dass es zum einen denkbar sei, dass
Wearables gezielt für Angriffe auf Personen verwendet werden,
die eine entsprechende Sensorik nutzen. Damit kann es zu Fehleinschätzungen
des eigenen Gesundheitszustandes kommen, was eine potenziell gefährliche
Selbstmedikation nach sich ziehen könnte (z.B. manipulierte
Messungen des Blutzuckerspiegels, des Blutdrucks oder der Sauerstoffsättigung
im Blut).
Laut dem Cyber
Resilience Act dürfen ab Ende 2027 nur noch Produkte "mit
digitalen Elementen" in der EU auf den Markt kommen, wenn sie
Mindestanforderungen an Cybersicherheit einhalten.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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