IT-Sicherheitsforscher haben im Packprogramm WinZip
eine Sicherheitslücke entdeckt. Darüber können Angreifer
ihren Opfern mit manipulierten Archiven Schadcode unterjubeln. Ruft
ein Opfer eine bösartige Webseite auf oder öffnet ein
sorgsam präpariertes Archiv mit Winzip können Angreifer
aus dem Netz beliebigen Code ausführen.
Diese Sicherheitslücke haben die IT-Forscher von Trend Micros
Zero-Day-Initiative
(ZDI) entdeckt und eine Sicherheitsmitteilung dazu veröffentlicht.
Beim Verarbeiten von 7-Zip-Dateien (7z) kommt es zu dem Problem.
Die IT-Forscher erklären: "Das Problem resultiert aus
mangelnder Überprüfung von Nutzer-übergebenen Daten,
wodurch Schreibzugriffe über die Grenzen eines allokierten
Speicherbereichs hinaus möglich sind".
Die IT-Forscher beschreiben weiter: "Angreifer können
die Schwachstelle ausnutzen, um beliebigen Code im Kontext des aktuellen
Prozesses auszuführen" (CVE-2025-1240, CVSS 7.8, Risiko
"hoch").
Mit Winzip 29.0 wurde die Sicherheitslücke geschlossen. Die
Entwickler erwähnen in den Release-Notes
allerdings keine Sicherheitskorrekturen.
Die aktualisierten Pakete stehen auf der Download-Seite von WinZip
zum Herunterladen bereit. Es wird empfohlen, dass Nutzer die Aktualisierung
möglichst zeitnah einspielen.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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