Die Vorwürfe, dass die Gematik
zu spät auf bekannt gewordene Sicherheitslücken bei der
elektronischen Patientenakte 3.0 reagiert haben sollen, weist sie
zurück, wie das Deutsche Ärzteblatt darüber berichtet.
Dem Deutschen Ärzteblatt liegt dazu ein Brief an die Kassenärztliche
Bundesvereinigung (KBV) vor. Die Tatsache, dass die Sicherheitsforschenden
die Gematik bereits im August 2024 auf
die Sicherheitslücken hingewiesen hatten, ist Hintergrund
des Schreibens. Laut Ärzteblatt geht aus dem Schreiben hervor,
dass die Gematik bereits im August über die Schwachstellen
informiert wurde, allerdings seien diese bekannt gewesen und damals
"übergangsweise als akzeptabel bewertet" worden.
Noch ist nicht klar, inwieweit die Sicherheitslücken für
den geplanten bundesweiten Rollout bereits geschlossen sind. Zunächst
stehen alle Ärzte und Apotheken, die in den Modellregionen
an der Pilotphase der ePA teilnehmen, auf einer Whitelist, wodurch
nur ein beschränkter Personenkreis auf alle ePAs zugreifen
kann.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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