Es gab lange Spekulationen und auch Planungen zum "Project
Stargate", die jedoch vorerst nicht an die Öffentlichkeit
gerieten. Das Projekt ist bereits im Bau. Die in Texas entstehende
KI-Infrastruktur soll 500 Milliarden US-Dollar kosten. Oracle, SoftBank,
Nvidia und der Investmentfonds MGX aus den Vereinigten Arabischen
Emiraten zählen zu den Geldgebern. Allerdings sollen laut Insiderkreisen
die Rechenzentren ausschließlich von OpenAI
genutzt werden können, die ebenfalls zu den Investoren gehören.
Laut der Financial
Times sollen keine Gelder vonseiten der US-Regierung in das
Projekt gesteckt werden. Die Zeitung zitiert allerdings auch jemanden,
der sagt: "Die Absicht ist nicht, ein Rechenzentrumsanbieter
für die Welt zu werden, sondern für OpenAI." Es gebe
noch gar keine ausgearbeiteten Pläne, weder zur Finanzierung,
noch zur Umsetzung, schreibe Financial Times weiter. Die betroffenen
Unternehmen wollten sich nicht äußern. Sam Altman, CEO
von OpenAI, hatte gesagt, das Projekt werde die Führungsrolle
der USA im Bereich KI sichern. Allerdings klingt es jetzt eher so,
als ob es die Vorherrschaft OpenAIs unterstützen solle.
Der US-Präsidenten durfte das Milliarden-Projekt verkünden,
obwohl er damit eigentlich wenig zu tun hat. Zunächst war wohl
mal im Gespräch, ob Microsoft groß bei Stargate einsteigt,
nun ist davon keine Rede mehr. Sam Altman hält die Rechenleistung
für entscheidend, wenn es darum geht, noch leistungsfähigere
KI zu entwickeln, bis hin zu einer Artificial General Intelligence
(AGI).
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
Hannover · EDV-Beratung ·
Linux · Novell · Microsoft · Seminar ·
IT-Consult · Netzwerk · LPIC · CLE
|