Über Kooperationen zwischen großen Cloud-Anbietern
und führenden Entwicklern von generativer Künstlicher
Intelligenz (KI) ist die US-Handelsaufsicht FTC (Federal Trade Commission)
besorgt. Vor allem Microsofts
Investition von 13 Milliarden US-Dollar in OpenAI
hat sie dabei im Blick und die Zusammenarbeit zwischen Google und
Anthropic.
Eigentlich konkurrieren Google und Anthropic mit ihren Modellen
Gemini und Claude miteinander, sind zugleich allerdings strategische
Partner. In diesen Fällen sieht die FTC ein erhöhtes Risiko,
dass die jüngeren KI-Firmen in naher Zukunft vollständig
von den Technologie-Giganten aufgekauft oder anderweitig übernommen
werden könnten. Die Behörde beäugt auch das milliardenschwere
Investment vom Cloud-Markt-Führer Amazon in Anthropic skeptisch.
FTC-Chefin Lina Khan erklärte, dass der einschlägige,
am Freitag veröffentlichte Bericht
der Behörde "ein Licht auf die Frage wirft, wie Partnerschaften
zwischen großen Technologieunternehmen zu Lock-ins führen".
Es dürfte den Wettbewerb aushöhlen, da anderen Startups
durch solche Kooperationen wichtige Ergebnisse der KI-Forschung
vorenthalten werden könnten.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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