Angreifer können eine Sicherheitslücke im populären
FTP-Server ProFTPD
missbrauchen, um ihre Rechte in verwundbaren Systemen auszuweiten.
Daher haben die Entwickler einen Quellcode-Patch bereitgestellt,
der den Fehler korrigiert.
Im CVE-Eintrag
CVE-2024-48651 lautet die Schwachstellenbeschreibung, dass mod_sql
keine sogenannten Supplemental Groups bereitstellt. Nutzer erben
dadurch die Supplemental Group mit der GID 0. Wenn ProFTPD zusammen
mit mod_sql genutzt wird, soll durch die Schwachstelle root-Zugriff
möglich sein.
ProFTPD 1.3.8b vor Commit cec01cc ist davon betroffen. Nutzer erben
in ProFTPD 1.3.5 in der gleichen Situation Supplemental Group nogroup,
was aber minimale Risiken für die Sicherheit impliziere. Die
Sicherheitslücke wurde vom CERT-Bund des BSI mit einem CVSS-Wert
von 8.8 als hohes Risiko eingestuft.
Nutzer des ProFTPD-Dienst sollten daher wenn möglich aktualisieren.
Die Quelltexte haben im Github-Repository
vor zwei Wochen einen Patch erhalten, der die Schwachstelle ausbessert.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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