Die Entwickler haben in aktuellen PostgreSQL-Versionen
vier Softwareschwachstellen geschlossen. Schadcode kann im schlimmsten
Fall auf Systeme gelangen und diese kompromittieren. Sicherheitsupdates
sind bereits verfügbar.
Die Entwickler führen im Sicherheitsbereich
der Websites des Datenbankmanagementsystems die gegen mögliche
Attacken gerüsteten Versionen 12.21, 13.17, 14.14, 15.9, 16.5
und 17.1 auf. Eine Lücke, die die PL/Perl-Komponente betrifft,
gilt am gefährlichsten (CVE-2024-10979 "hoch"). Angreifer
könnten an dieser Stelle ohne Authentifizierung Umgebungsvariablen
manipulieren, um Schadcode auszuführen.
Setzen Angreifer erfolgreich an den anderen Schwachstellen (CVE-2024-10976
"mittel", CVE-2024-10977 "niedrig", CVE-2024-10978
"mittel") an, können sie sich unter anderem als Man-in-the-Middle
in Verbindungen einklinken.
Zu laufenden Attacken gibt es bislang noch keine Berichte. Weiterhin
weisen die Entwickler darauf hin, dass für PostgreSQL 12 der
Support ausgelaufen ist und dieser Versionsstrang nun zum letzten
Mal Sicherheitsupdates erhält.
Außerdem wurden von den Entwicklern noch noch mehr als 35
Bugs beseitigt. Sie haben unter anderem die Speicherausnutzung optimiert
und die Stabilität erhöht. Weitere Details können
in den Release
Notes nachgelesen werden.
Betroffene sollten die Sicherheitsupdates zügig installieren.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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