macOS-Malware
haben Sicherheitsforscher von Trend Micro entdeckt. Sie kann Dateien
sperren und Daten exfiltrieren. Ransomware, die auf macOS abzielt,
gab es bisher als Proof of Concept, oder tat nicht, was sie sollte.
Die Malware gab sich per geändertem Desktop-Banner als LockBit-Ransomware
aus, nachdem sie Dateien auf dem System verschlüsselt hat.
Die Aufschrift LockBit 2.0 zeigte das Wallpaper. Allerdings liegt
die Schadsoftware der Gruppierung seit Längerem in Version
3.0 vor und die Entwickler wurden gefasst. Daher scheint hinter
dem jetzt entdeckten Sample ein anderer Akteur zu stecken, der nur
den Namen der bekannteren Gruppierung nutzt.
Laut der Forscher ist die Ransomware in der von Google entwickelten
Programmiersprache Go geschrieben und wird als x86_64-Binärdatei
verteilt. Für die Schadsoftware schlagen Forscher der Firma
Sentinel
den Namen "macOS.NotLockBit" vor.
Bislang wurde die NotLockBit-Malware noch nicht in freier Wildbahn
entdeckt und sie scheint sich derzeit noch in der Entwicklung zu
befinden. Der AWS-Account des Entwicklers wurde bereits gesperrt.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
Hannover · EDV-Beratung ·
Linux · Novell · Microsoft · Seminar ·
IT-Consult · Netzwerk · LPIC · CLE
|