KI sorgt für einen grundlegenden Technikwandel. Das glaubt Apple-Chef Tim Cook. Der CEO von Apple betont in einem Interview, dass Apple Intelligence den Umgang mit den Computern des Herstellers "hochgradig" verändern werde.

Laut Cook sei es eines dieser "Luftlöcher, die einen auf eine andere Technikkurve bringen". Bereits im Sommer führte das Wall Street Journal das Interview, veröffentlichte es aber erst jetzt kurz vor der Einführung von Apple Intelligence. Die Apple-KI erscheint Ende Oktober mit iOS 18.1.

Cook räumt auch ein, dass Apple kein KI-Vorreiter ist. Der Konzern setze das bestmöglich für die Kunden um und nehme sich lieber Zeit. E-Mail-Zusammenfassungen, die von Apple Intelligence erstellt werden, spare über einen längeren Zeitraum signifikant Zeit und habe Cooks "Leben verändert". Die Kurzfassungen erwiesen sich in der Betaphase von Apple Intelligence als nützlich, gaben aber Inhalte mitunter sinnentstellt oder falsch wieder. Zudem berichteten Betatester, dass die Apple-KI etwa Spam und Phishing als Priorität-Mails einstufte.

Cook sieht demnach nicht als größeres Problem, dass Apple die zur Einführung des iPhone 16 groß beworbenen KI-Funktionen jetzt erst schrittweise nachliefert. Dies werde auf lange Sicht "nicht mal eine Fußnote sein", betonte er im September gegenüber dem Wall Street Journal.

(ts, hannover)

(siehe auch: Heise-News-Ticker)

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