Weitere Probleme, die durch die Installation des 24H2-Updates für
Windows 11 auftreten können, hat Microsoft
bestätigt. Zu den betroffenen Systemen zählen Asus-Geräte
und auch die Voicemeeter-App oder Nutzung der Kamera. Es kann zu
unerwarteten Fehlern oder Bluescreens kommen.
Microsofts Entwickler schreiben in den Windows
Release Health Notizen zu Windows 11 24H2, dass die Installation
von Windows 11 24H2 auf bestimmten Asus-Geräten fehlschlage.
Die Modelle X415KA und X515KA "könnten in ein Problem
laufen, bei dem das System nicht in der Lage ist, das Update zu
vollenden". Die Geräte könnten während des Updates
einen Bluescreen mit einer Fehlermeldung zeigen. Das Problem konnte
Asus zusammen mit Microsoft auf Kompatibilitätsprobleme mit
bestimmter Hardware zurückführen. Das Update-Angebot auf
24H2 hat Microsoft für betroffene Geräte mit der Safeguard-ID
54157480 blockiert.
Bei der Nutzung der Voicemeeter-App kann unter Umständen außerdem
ein Bluescreen auftreten, der einen Fehler bezüglich "MEMORY
MANAGEMENT" anzeigt. Eine Inkompatibilität des Voicemeeter-Treibers
mit der aktuellen Version des Memory Managers ist die Ursache. Microsoft
bietet das Update auf 24H2 auf Geräten, die die App nutzen,
ebenfalls nicht mehr an. Die zugehörige Safeguard-ID lautet
53794850. Laut Microsoft arbeitet der Hersteller VB-Audio Software
an einer Lösung des Problems.
Nicht weiter erwähnte Probleme können bei der Nutzung
der integrierten Kameras auf einigen Geräten, bei denen die
Gesichts- oder Objekterkennung aktiviert ist, auftreten. Unter anderem
sind davon die Kamera-App, Nutzung der Gesichtserkennung durch Windows
Hello und andere Apps, die die eingebaute Kamera nutzen, betroffen.
Auch hier hat Microsoft das Updateangebot auf potenziell betroffenen
Geräten blockiert. Hier lautet die Safeguard-ID 53340062.
Auf Geräten, auf denen das Update-Angebot blockiert und nicht
angezeigt wird, empfiehlt Microsoft ausdrücklich, nicht manuell
den 24H2-Stand zu installieren. Die Nutzung des Windows 11 Installationsassistenten
oder des Media Creation Tools sollte auf betroffenen Systemen bis
zur Problemlösung verzichtet werden.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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