Western
Digital hat in seinen neuen Festplatten elf Scheiben verbaut.
In den neuen Modellen DC HC590, DC HC690 und WD Gold 26 TB sind
die Scheiben weniger als einen halben Millimeter dick.
Mit 7200 Umdrehungen pro Minute rotieren die Scheiben in DC HC590
und DC HC690. Sie haben 512 MByte Cache-Speicher und sind mit SAS-
sowie SATA-Anschluss erhältlich. Die Festplatten dürfen
in der Garantiefrist von fünf Jahren jährlich 550 TByte
schreiben oder lesen, die durchschnittliche Ausfallrate soll bei
niedrigen 0,35 Prozent pro Jahr liegen.
Über einen dreistufigen Aktuator verfügen die Köpfe
zur schnellen und genauen Positionierung. Zur Speicherung von Plattendaten
(OptiNAND) und als Schreibcache dient ein NAND-Flash-Baustein, Western
Digital nennt die Technik Armorcache. Eine Technik namens ePMR (Energy-Assisted
Perpendicular Magnetic Recording) dient zur Schreibunterstützung.
Während des gesamten Schreibvorgangs liegt dabei ein zusätzlicher
Strom am Hauptpol des Schreibkopfes an. Damit wird ein Magnetfeld
erzeugt, das zu einer gleichmäßigeren Magnetisierung
führen und den Jitter verringern soll.Laut Western Digital
lasse sich damit der Abstand zwischen den geschriebenen Bits minimieren.
Die DC HC590 nutzt konventionelle Aufzeichnungstechnik (Conventional
Magnetic Recording, CMR) und erreicht damit eine Kapazität
von 26 TByte. Die DC HC690 kommt dank UltraSMR (einer Weiterentwicklung
des Shingled Magnetic Recording mit erweiterter Fehlerkorrektur)
auf 32 TByte. Für den Einzelhandel ist die WD
Gold, die nahezu baugleich zur SATA-Version der DC HC590 ist,
vorgesehen.
Die CMR-Festplatten sind mit maximal 291 MByte/s in den äußeren
Zonen etwas schneller als die SMR-Version, die auf maximal 276 MByte/s
kommt.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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