Wie mittlerweile üblich, hat OpenAI
als erste Firma neue KI-Beschleuniger von Nvidia erhalten. Dieses
Jahr ist es das System vom Typ DGX B200, das acht B200-Beschleuniger
aus der Blackwell-Generation verwendet, angesteuert von zwei Intel-Prozessoren
Xeon Platinum 8570 (je 56 CPU-Kerne, Emerald Rapids).
Mit einer KI-Rechenleistung von 72 Petaflops bei den Datenformaten
FP8, FP6 und INT8 verkauft Nvidia
das Ganze als Komplettsystem. In der B200-Ausführung nimmt
jede GPU bis zu 1000 Watt auf. So kommt ein gesamtes DGX-B200-System
auf 14,3 Kilowatt.
Blackwell-Boards hat auch Microsoft
erhalten. Allerdings in Form von GB200-Modellen. Es besteht aus
zwei B200-GPUs und einer ARM-Grace-CPU von Nvidia. Im Rack links
befindet sich die eigentliche Hardware, darunter acht GB200-Einschübe
und neun NVLink-Switch-Einschübe von Nvidia. Die rechte Seite
des Racks dient zur Kühlung der GPUs, CPUs und Switches. Er
enthält hinten einen großen Wärmetauscher und die
Chips selbst sind wassergekühlt.
Bislang produziert Nvidia die Blackwell-GPUs nur in Kleinserie.
Um die Chipausbeute zu erhöhen, hat Nvidia zusammen mit dem
Chipauftragsfertiger TSMC kurzfristig das Design optimiert. Zwischen
November 2024 und Ende Januar 2025 soll die Serienproduktion anlaufen.
Erst später im Jahr 2025 sind daher riesige angekündigte
Blackwell-Supercomputer zu erwarten.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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