Microsoft
hat Ende 2023 die Secure Future Initiative (SFI) ins Leben gerufen,
um IT-Sicherheitsvorfälle bereits im Vorfeld zu verhindern
/ einzudämmen und um nach einem Angriff effizient reagieren
zu können. In einem Bericht zeigt Microsoft unter anderem auf,
welche Maßnahmen sie bislang ergriffen haben und welche Auswirkungen
das mit sich bringt.
Charlie Bell, Executiv Vice President Microsoft Security, schreibt
in einem Beitrag,
dass sie die Basis der SFI mittlerweile auf sechs Säulen ausgebaut
haben. Diese Säulen sind Identitäten und Geheimnisse schützen,
Schutz von Kunden und Isolierung von Produktionssystemen, Netzwerke
schützen, Technische Systeme schützen, Bedrohungen überwachen
und erkennen und Beschleunigung der Reaktion und Abhilfe.
Inzwischen seien 34.000 Ingenieure dafür in Vollzeit abgestellt,
um diese zu gewährleisten. Mehrere neu ernannte Chief Information
Security Officers (CISOs) sollen zudem die Einhaltung der IT-Security-Vorschriften
sicherstellen. Bei der Leistungsbeurteilung von Mitarbeitern soll
die Wahrung der IT-Sicherheit nun eine Rolle spielen. Außerdem
soll eine neu gegründete Akademie das Sicherheitsverständnis
von Mitarbeitern erweitern.
Laut Bell hat Microsoft seit dem Start der SFI in allen sechs Säulen
verschiedene Erfolge zu verzeichnen. Beispielsweise haben sie 730.000
Apps auf Produktivsystemen deinstalliert, um die Angriffsfläche
zu verkleinern.
Um die Ausbreitung von Angreifern (lateral movement) nach erfolgreichen
Attacken einzuschränken, wurden zudem Netzwerke weiter voneinander
abgeschirmt. Bell zufolge laufen Zugriffsschlüssel nun nach
sieben Tagen ab, um Missbrauch zu vermeiden. Der SSH-Zugriff auf
interne Repositories wurde auch gestrichen. Microsoft führt
im Report
noch weitere Aspekte aus.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
Hannover · EDV-Beratung ·
Linux · Novell · Microsoft · Seminar ·
IT-Consult · Netzwerk · LPIC · CLE
|