An vier Sicherheitslücken in Publisher und Windows setzten
aktuell Angreifer an. Sie können im schlimmsten Fall Schadcode
auf Systeme bringen und so PCs vollständig kompromittieren.
Über Microsofts
Windows Update stehen Sicherheitspatches wie üblich zum Download
bereit.
Bestimmte Versionen von Windows 10 32 Bit und 64 Bit ist von einer
der attackierten Lücken (CVE-2024-43491) betroffen. Die Lücke
ist als "kritisch" eingestuft. Windows 10 1507 (Windows
10 Enterprise 2015 LTSB und Windows 10 IoT Enterprise 2015 LTSB)
ist demnach auch mit Sicherheitsupdates aus dem März dieses
Jahres verwundbar. Microsoft führt weitere Informationen in
einem Beitrag
aus.
Der Schutzmechanismus Mark of the Web ist von der zweiten von Angreifern
ausgenutzten Lücke (CVE-2024-38217 "mittel") betroffen.
Mark of the Web markiert aus dem Internet heruntergeladene Dateien
als potenziell gefährlich. Angreifer können dies umgehen
und Opfern so eine mit Schadcode präparierte Datei unterjubeln.
Neben Windows 10 und 11 sind auch mehrere Windows-Server-Ausgaben
bedroht.
Bei der dritten attackierten Schwachstelle (CVE-2024-38014 "hoch")
ist dies auch der Fall. Angreifer können sich darüber
System-Rechte verschaffen.
Microsoft Publisher ist von der vierten attackierten Sicherheitslücke
(CVE-2024-38226 "hoch") betroffen. Angreifer können
darüber die Funktion zum Blockieren von Makros in Office-Dokumenten
umgehen.
Microsoft hat zudem Lücken in unter anderem AllJoyn, Azure,
Dynamics 365, SharePoint und SQL Server geschlossen.
Im Security
Update Guide von Microsoft können weiterführende Information
nachgelesen werden.
Die Prof. Hellberg EDV-Beratung empfiehlt allen Nutzern, die Sicherheitsupdates
zügig zu installieren.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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