Netzwerk-Admins sollten ihre Firewalls von Sonicwall
umgehend aktualisieren und Passwörter von SSLVPN-Nutzern ändern,
da aktuell Attacken laufen. Angreifer können Firewalls zum
Absturz bringen.
Seit Ende August 2024 ist die kritische Sicherheitslücke
(CVE-2024-40766) bekannt. Sonicwall hat die Warnmeldung
überarbeitet und warnt vor einer aktiven Ausnutzung der Schwachstelle.
Neben SonicOS betrifft die Schwachstelle zudem die SSLVPN-Komponente,
führen die Entwickler aus.
Angreifer können sich auf einem nicht näher beschriebenen
Weg Zugriff für eine DoS-Attacke verschaffen und Firewalls
so aus dem Verkehr ziehen, da die Zugangskontrollen nicht verlässlich
funktionieren. Geräte der Serien Gen5, Gen6 und Gen7 bis inklusive
der Firmwares 5.9.2.14-12o, 6.5.4.14-109n und 7.0.1-5035 sind davon
betroffen.
Laut Sonicwall sind die Ausgaben 5.9.2.14-13o, 6.5.2.8-2n (für
SM9800, NSsp 12400, NSsp 12800), 6.5.4.15.116n (für weitere
Gen6 Firewall Appliances) und Firmwares aktueller als 7.0.1-5035
gegen die Sicherheitslücken abgesichert.
Wie der Hersteller mittlerweile herausgefunden hat, ist von der
Lücke neben SonicOS auch das SSLVPN-Feature betroffen. Demzufolge
sollten Admins Accounts umgehend so einrichten und darüber
hinaus sicherstellen, dass SSLVPN-Nutzer ihr Passwort ändern.
Außerdem sollte die Multi-Faktor-Authentifizierung für
SSLVPN aktiviert werden.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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