IT-Forscher von Sophos
haben bei einer Analyse eines Ransomware-Vorfalls ein neues Verhalten
entdeckt. Nach dem Befall im Netzwerk hat die Ransomware Qilin Zugangsdaten
aus dem Google-Chrome-Webbrowser auf den Endpunkten exfiltriert,
um damit auf weitere Systeme und Dienste Zugriff zu erlangen.
Die Angreifer haben sich bei dem untersuchten Vorfall aus dem Juli
dieses Jahres mit VPN-Zugangsdaten unbefugt Zutritt zum Netzwerk
verschafft, wie die IT-Sicherheitsforscher von Sophos in ihrer
Analyse schreiben. Die IT-Forensiker erörtern, dass hier
eine fehlende Mehr-Faktor-Authentifizierung am initialen Einbruch
schuld war.
Demnach vergingen zwischen dem initialen Einbruch in die Organisation
und der weiteren Bewegung im Netzwerk 18 Tage. Der Einbruch sei
eventuell auch von einem IAB (Initial Access Broker) vorgenommen
worden.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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