Cisco
hat Sicherheitsupdates veröffentlicht, da bestimmte Switches
von dem Unternehmen aufgrund von mehreren Softwareschwachstellen
im Netzwerkbetriebssystem NX-OS verwundbar sind. Angriffe auf Application
Policy Infrastrucutre Controller sind vorstellbar.
Angreifer können mit präparierten Nachrichten an einer
Sicherheitslücke (CVE-2024-20446
"hoch") ansetzen, da der DHCPv6-Relay-Agent im NX-OS Eingaben
in bestimmten Feldern fehlerhaft verarbeitet.
Laut Cisco sind davon ausschließlich Switches der Nexus-Serien
3000, 7000 und 9000 betroffen, wenn die NX-OS-Version 8.2(11), 9.3(9)
oder 10.2(1) installiert ist. Der DHCPv6-Relay-Agent im Zusammenspiel
mit mindestens einer IPv6-Adresse muss dafür außerdem
aktiviert sein.
Zudem wurden in NX-OS noch weitere
Lücken geschlossen. Angreifer können sich unter anderem
Root-Rechte aneigenen (CVE-2024-20411 "mittel"). Damit
dies passiert, müssen die Kriminellen dafür allerdings
lokalen Zugriff auf die Bash Shell haben. Ist dies gegeben, können
sich Angreifer zum Network-Admin hochstufen (CVE-2024-20413 "mittel").
Authentifizierte Angreifer können zudem Application Policy
Infrastructure Controller attackieren (CVE-2024-20478 "mittel").
Weitere Infos liefert Cisco's
Security-Center.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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