ClamAV,
ein Open-Source-Virenscanner, ist für Linux und Windows in
der Version 1.4.0 erschienen. Mit der neuen Version kommen einige
neue Funktionen hinzu.
Die Entwickler führen in einem Beitrag
zur aktuellen Version aus, dass sie von jetzt an keine 32-Bit-Linux-Version
mehr anbieten. Denn der Support läuft für ihre bisherige
Build-Umgebung auf Basis von Red Hat Enterprise Linux 7 aus. Jetzt
setzen sie Alma Linux 8 ein, das keine 32-Bit-Images unterstützt.
Nutzer, die auf eine 32-Bit-Linux-Version des Scanners angewiesen
sind, können diese aber nach wie vor aus dem Sourcecode selbst
erstellen. Eine 32-Bit-Ausgabe für Windows gibt es weiterhin
zum Download.
Zum Download steht für Windows auch eine ARM64-Version bereit,
jedoch derzeit noch keine ARM64/aarch64-Pakete für Linux.
ClamAV kann in der neuen Version auch ALZ und LHA/LZH-Archive entpacken
und darin nach PC-Schädlingen suchen. Auf Wunsch lässt
sich die Scanoption Image Fuzzy Hashing zudem deaktivieren. Bilddateien
werden mit dieser Funktion auf eingebettete Malware untersucht.
Die Entwickler haben weiterhin allgemeine Verbesserungen vorgenommen
und Bugs beseitigt.
Im Laufe des Jahres soll die nächste LTS-Version des Virenscanners
angekündigt werden. Am 14. September 2024 läuft der Support
für ClamAV 0.103 LTS aus. Nutzer sollten bis zum Erscheinen
der neuen LTS-Ausgabe ClamAV 1.0.6 LTS einsetzen.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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