Laut Schätzungen von Marktbeobachter
Trendforce kaufen Betreiber von Rechenzentren im dritten Quartal
2024 etwa 80 Prozent mehr Enterprise-SSDs als noch Ende 2023.
Mit einer Gesamtkapazität von mehr als 45 Exabyte könnten
Betreiber von Rechenzentren SSDs über das ganze Jahr 2024 kaufen.
Mehr als 11 Millionen 4-TByte-SSDs entspricht dies. Modelle mit
einer Kapazität von 4 und 8 TByte sollen besonders beliebt
sein, deren NAND-Flash-Bausteine drei Bit pro Zelle speichern (Triple
Level Cells, TLC).
Am weitesten verbreitet ist TLC-Speicher auch bei Client-SSDs in
M.2-Bauweise. Hersteller könnten bei einem Teil ihrer Produktion
von solchen Modellen zu Enterprise-SSDs wechseln. Dies würde
potenziell zu Preissteigerungen führen. Preissteigerungen von
drei bis acht Prozent prognostizierte
Trendforce im Juni bei Client-SSDs im aktuellen Quartal.
Firmen speichern in KI-Servern beispielsweise das Material zum
Training von KI-Modellen auf SSDs und sichern außerdem viele
Zwischenversionen der Modelle. Beim Training helfen reaktionsschnelle
Datenträger, weshalb HDDs hier eine untergeordnete Rolle spielen.
Seit dem Herbst 2023 stiegen im deutschen Handel die SSD-Preise
für etwa ein halbes Jahr deutlich an. Seitdem haben sie sich
jedoch wieder stabilisiert. Seit dem Sommer dieses Jahres sind beliebte
Modelle auch wieder etwas günstiger geworden.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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