Die Entwickler von LibreOffice
haben eine Sicherheitslücke geschlossen, durch die signierte
Makros trotz fehlgeschlagener Prüfung ausgeführt werden
konnten. Jetzt soll dies in den Standardeinstellungen nicht mehr
möglich sein.
In einer Sicherheitsmitteilung
erläutern die Programmierer von LibreOffice, dass Dokumente
von Dokumentenerstellern signierte Makros enthalten können.
LibreOffice warnt vor dessen Ausführung, falls ein solches
Makro enthalten ist. Im Fall, dass die Signaturprüfung fehlschlägt,
zeigt LibreOffice in der Warnung diesen Fehler an und ermöglicht
Nutzern, das Makro dennoch auszuführen und die Warnung zu ignorieren
(CVE-2024-6472, CVSS 7.8, Risiko "hoch").
Jetzt deaktiviert LibreOffice in der standardmäßig aktiven
Einstellung "hohe Makro-Sicherheit" automatisch Makros,
bei denen die Zertifikatsprüfung fehlschlägt.
Die OpenSource Security GmbH hat im Namen des Bundesamts für
Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) diese Lücke an
das Projekt gemeldet. Mit der aktuellen Version LibreOffice 24.2.5
wird die Sicherheitslücke geschlossen und arbeitet nach dem
neuen beschriebenen Verfahren.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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