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Am Donnerstag letzte Woche hat die EU-Kommission die geplante Übernahme von Juniper Networks (zweitgrößter Netzwerkausrüster der Welt) durch Hewlett Packard Enterprise (HPE) nach der Fusionskontrollverordnung genehmigt, und das ohne Auflagen.

Auf potenzielle umfangreiche Einschränkungen des Wettbewerbs im hart umkämpften Geschäft mit Geräten wie Routern und Switches sieht die EU-Kommission keine Hinweise. Nach eigenen Angaben hat die Behörde die Auswirkungen der Akquisition auf die weltweiten Märkte für WLAN-Geräte, andere drahtlose Zugangspunkte (WAPs) und die Bereitstellung von Data-Center-Switches und den Markt für Ethernet-Campus-Switches im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) untersucht. Der Zusammenschluss würde in der angemeldeten Form den Wettbewerb in diesen Bereichen "nicht erheblich verringern", stellt die EU-Kommision auf Basis ihrer Analyse fest. Die Stellung des fusionierten Unternehmens bleibe bei den horizontalen Überschneidungen im EWR-Markt für WLAN-Ausrüstung, WAPs und Ethernet-Campus-Switches "moderat".

Insgesamt rund 14 Milliarden US-Dollar will HPE für Juniper zahlen und hofft, dadurch sein Netzwerkgeschäft zu verdoppeln. Die Kommission erläutert, dass der künftige Konzern dennoch "einer Vielzahl von Wettbewerbern ausgesetzt" bliebe. Es müsse auf jedem der Märkte "auch mit starken und etablierten Marktteilnehmern konkurrieren". Außerdem seien HPE und Juniper "nicht engste Wettbewerber".

(ts, hannover)

(siehe auch: Heise-News-Ticker)

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