Im Firewall-System PAN-OS von Palo
Alto Networks befinden sich mehrere Schwachstellen, an die Angreifer
unter anderem ansetzen können. Bei erfolgreichem Angriff kann
es zur Kompromittierung von Netzwerken führen.
Palo Alto Networks listet im Sicherheitsbereich
seiner Website die bedrohten Komponenten auf. Das Migrations-Tool
Expedition ist von einer kritischen Lücke (CVE-2024-5910)
betroffen. Angreifer mit Netzwerkzugriff können einen Admin-Account
übernehmen, da im Kontext einer kritischen Funktion die Authentifizierung
fehlt. Laut Entwickler wurde die Schwachstelle in Expedition 1.2.92
geschlossen. Bislang sollen sie keine Attacken beobachtet haben.
Eine Sicherheitslücke (CVE-2024-5911 hoch) im
PAN-OS-System, die Basis von Firewalls des Herstellers, ermöglichte
es Angreifern Schadcode hochzuladen, um Firewalls zum Absturz zu
bringen. Angreifer benötigen dafür allerdings Admin-Rechte.
Laut Entwickler sind davon ausschließlich die PAN-OS-Versionsstränge
10.1 und 10.2 betroffen. Gegen die geschilderten Attacken seien
die Ausgaben 10.1.9 und 10.2.4 abgesichert.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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