Offenbar hat AT&T
einem der Cyberkriminellen rund 370.000 US-Dollar gezahlt, damit
diese die zuvor erbeuteten Millionen Kundendaten löschen. Dafür
erhielt der US-Telekommunikationsgigant als Beweis ein Video, das
die Löschung der Daten zeigen soll. Ein Mittelsmann hat die
Verhandlungen mit AT&T im Namen der Angreifer geführt und
bestätigt die Löschung, will aber nicht ausschließen,
dass einige Kundendaten trotzdem erneut auftauchen könnten.
Nach einer Mega-Sicherheitspanne hatten Cyberkriminelle Daten fast
aller AT&T-Kunden erbeutet, wie AT&T Ende letzter Woche
bestätigt und ein massives Security-Versagen eingeräumt.
Von der Cloud-Plattform eines Drittanbieters wurden demnach Kundendaten
von AT&T illegal heruntergeladen.
Es handelt sich bei den heruntergeladenen Daten um Telefongesprächs-
und SMS-Aufzeichnungen fast aller AT&T-Mobilfunkkunden vom 1.
Mai 2022 bis zum 31. Oktober 2022 und vom 2. Januar 2023. Andere
Telefonnummern ließen sich anhand dieser Metadaten identifizieren,
darunter auch Festnetzkunden.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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