In unter anderem Azure, Defender for IoT und Windows schließen
wichtige Sicherheitsupdates Schwachstellen. Microsoft
hat insgesamt über 130 Sicherheitslücken in seinen Produkten
geschlossen. Angreifer können sich über diese Lücken
höhere Nutzerrechte aneignen oder sogar Schadcode ausführen.
Derzeit werden zwei Windows-Lücken aktiv ausgenutzt.
Die Virtualisierungstechnik Hyper-V unter Windows 11 und Windows
Server 2022 ist von einer Lücke (CVE-2024-38080 "hoch")
betroffen, die momentan attackiert wird. Angreifer benötigen
für eine erfolgreiche Attacke bereits niedrige Rechte. Anschließend
können sie sich über einen nicht näher beschriebenen
Weg System-Rechte verschaffen, um dann den Computer mit hoher Wahrscheinlichkeit
vollständig zu kompromittieren.
Die HTML-Rendering-Engine MSHTML ist von der zweiten ausgenutzten
Schwachstelle (CVE-2024-38112 "hoch") betroffen. Dabei
handelt es sich um einen Spoofing-Angriff. Das Ausnutzen soll nicht
ohne Weiteres möglich sein und Angreifer müssen Opfern
eine manipulierte Datei unterschieben, die sie dann öffnen.
Windows 10, Windows 11 und verschiedene Server-Ausgaben sind davon
betroffen.
Microsoft führt im Security
Update Guide weiterführende Informationen zu den an diesem
Patchday geschlossenen Sicherheitslücken und der bedrohten
Software aus.
Die Prof. Hellberg EDV-Beratung empfiehlt allen Nutzern, die Sicherheitsupdates
möglichst zeitig zu installieren.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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