Auf der SUSECon
wurde unter anderem das reguläre Enterprise-Linux mit dem Service
Pack 6 vorgestellt. Enthalten sind ein neuer Kernel (6.4) und ein
aktuelles openSSL (3.1).
Die Unterstützung von Full Disk Encryption (FDE) sticht bei
SLE Micro heraus. Für die x86-Architektur kann zudem der Anwender
neben dem normalen Kernel jetzt auch eine Echtzeit-Variante auswählen.
Ursprünglich war diese Enterprise-Linux-Variante als kleine
und leichtgewichtige Plattform für die Container-Welt gedacht.
Dann kam Edge als Anwendungsfall hinzu und ganz neu ist jetzt SUSE
AI.
Der sogenannte Edge
Image Builder (EIB) ist ein Schlüsselelement, der erlaubt,
hochgradig angepasste und vollständig boot-fähige Betriebssystem-Images
anzulegen. Edge-Geräte lassen sich somit quasi schlüsselfertig
ausliefern. SLE Micro ist der Unterbau, allerdings noch in der Vorversion
5.5. Mit dem nächsten Release von SUSE Edge soll der Umstieg
auf 6.0 erfolgen.
SUSE Edge Stack Validation, eine automatische und ständig
laufende Überprüfung der SUSE Edge Komponenten samt Konfiguration
ist die zweite wichtige Komponente. So sollen Anwender das Produkt
ohne Probleme installieren und verwalten können. Voraussetzung
dafür ist, dass der Anwender die empfohlenen Einstellungen
und Konfigurationen von SUSE verwendet.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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