Der Anbieter der Cloudsoftware Nextcloud
hat insgesamt zwölf Sicherheitslücken geschlossen. Betroffen
sind Nextcloud Server und Nextcloud Enterprise Server sowie auch
bestimmte Komponenten wie der Kalender bedroht.
Die meisten Sicherheitslücken wurden mit dem Bedrohungsgrad
"mittel" eingestuft. Angreifer können nach erfolgreichen
Attacken unter anderem Kalendereinträge manipulieren und Opfer
auf eine von ihnen kontrollierte Website führen.
In Nextcloud und Nextcloud Enterprise befinden sich die zwei gefährlichsten
Lücken. Angreifer können darüber die Rechte von Freigaben
ausweiten (CVE-2024-37882 "hoch") oder die Zwei-Faktor-Authentifizierung
umgehen (CVE-2024-37313 "hoch"). Derzeit führen die
Entwickler nicht aus, wie solche Angriffe ablaufen könnten.
In den Versionen Nextcloud 26.0.13, 27.1.8, 28.0.4 und Nextcloud
Enterprise 21.0.9.17, 22.2.10.22, 23.0.12.17, 24.0.12.13, 25.0.13.8,
26.0.13, 27.1.8, 28.0.4 wurden die Sicherheitslücken geschlossen.
Die Prof. Hellberg EDV-Beratung empfiehlt allen Betroffenen, die
Sicherheitsupdates möglichst zeitnah einzuspielen.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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