SAP
hat zum Juni-Patchday zu zehn neu entdeckten Sicherheitslücken
Sicherheitsnotizen veröffentlicht. Zwei der Lücken wurder
mit dem Risiko "hoch" eingestuft.
Laut SAP befindet sich die schwerwiegendste Lücke in SAP Financial
Consolidation. Darüber können Angreifer Daten aus nicht
vertrauenswürdigen Quellen in eine Web-App schleusen. Nutzer
können die Inhalte durch die Webseite verändern, da die
Endpunkte im Netzwerk zugreifbar sind (CVE-2024-37177,
CVSS 8.1, Risiko "hoch").
In SAP NetWeaver AS Java befindet sich die zweite hochriskante
Lücke. Angreifer können einen Denial-of-Service provozieren,
wodurch legitime Nutzer nicht mehr darauf zugreifen können
(CVE-2024-34688,
CVSS 7.5, hoch).
Sicherheitslücken mit mittlerem Risiko befinden sich in SAP
NetWeaver und ABAP Platform, SAP Document Builder (HTTP-Service),
SAP S/4HANA (Manage Incoming Payment Files), SAP CRM (WebClient
UI), SAP BW/4HANA Transformation und DTP, SAP Student Life Cycle
Management (SLcM) und SAP NetWeaver AS Java (Guided Procedures).
Eine Sicherheitslücke mit niedrigem Risiko befindet sich in
SAP BusinessObjects Business Intelligence Platform (Scheduling),
durch die unbefugt Informationen preisgegeben werden können.
Administratoren sollten die Sicherheitsupdates zeitnah einplanen
und durchführen, um die Angriffsfläche für Cyberattacken
zu reduzieren.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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