In Microsofts
Azure sind letzte Woche Details zu einer Sicherheitslücke bekannt
geworden. Angreifer konnten darüber eine Supply-Chain-Attacke
durchführen, bei der sie die Anmeldung bei Azure umgehen und
beliebigen Code ausführen konnten. Diese Lücke soll bereits
geschlossen sein.
Trend
Micros Zero Day Initiative (ZDI) hatte diese Sicherheitslücke
beschrieben. Mit einem CVSS-Wert von 10 von 10 Punkten wurde der
Schweregrad der Lücke bewertet, hat aber keinen eigenen CVE-Eintrag
erhalten. Ein Fehler in den Berechtigungen, die ein sogenannter
SAS-Token erhalten habe, war ursächlich ein Fehler. Die ZDI
hat keine konkreten Angriffsszenarien skizziert.
Bereits im Oktober 2023 hatten die ZDI-Analysten Microsoft über
diese Lücke informiert. Der Patch-Status war seit dem unklar,
da sich in Microsoft Security Update Guide nichts Entsprechendes
fand. Bislang weiß das BSI
auch noch nichts von "Gegenmaßnahmen" gegen die
Lücke (Mitigation).
Laut Microsoft soll diese Lücke bereits im November 2023 angegangen
worden sein. Die Kunden seien bereits geschützt. Es wurde kein
CVE-Eintrag angelegt, da keine Kunden-Aktionen nötig waren.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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